Walnussbäume
Walnussbäume
Walnussbäume entwickeln sich zu stattlichen, prächtigen Bäumen, die mit ihrer imposanten Erscheinung jedes Landschaftsbild bereichern. Sie bevorzugen einen sonnigen Standort, sind jedoch bezüglich der Bodenbeschaffenheit wenig anspruchsvoll. Ihre Hauptwurzel dringt tief in die Erde ein, während die Feinwurzeln weit ausgebreitet in der oberen Bodenschicht zu finden sind. Walnussbäume sind einhäusig, was bedeutet, dass sie sowohl männliche als auch weibliche Blüten an einem Baum tragen. Im September und Oktober, wenn die grünen Schalen der Nüsse Risse bekommen, aufplatzen und zu Boden fallen, sind die Nüsse reif für die Ernte.
Die Wildform des Walnussbaums kann eine beeindruckende Höhe und Breite von 20 bis 25 Metern erreichen. Die erste Ernte dieser Bäume erfolgt oft erst nach 15 bis 20 Jahren und die Nüsse sind relativ klein und besitzen eine dicke Schale.
Aus diesem Grund empfehlen wir die Pflanzung veredelter Walnussbäume. Diese bleiben mit einem Durchmesser von 12 bis 15 Metern etwas kleiner und fruchten bereits nach 8 bis 12 Jahren. Zudem sind sie selbstfruchtbar. Die Nüsse dieser Bäume sind groß und haben eine dünne Schale, was die Ernte und Verarbeitung erleichtert.
Ein wertvoller Tipp: Walnussbäume sollten möglichst nicht geschnitten werden, da sie stark bluten. Falls ein Schnitt dennoch unumgänglich ist, sollte dieser ausschließlich im August oder September durchgeführt werden und keinesfalls von Oktober bis Mai.
Wissenswertes: Die Wurzeln und Blätter des Walnussbaums sondern einen Stoff ab, der die Keimung der meisten Pflanzen verhindert, mit Ausnahme von Gräsern. Eine Unterpflanzung ist daher nahezu unmöglich.
