Küchenkräuter

Küchenkräuter

Küchenkräuter teilen sich in zwei Hauptkategorien:

Einjährige Kräuter: Diese müssen jedes Jahr neu ausgesät werden und erreichen nur eine Lebensdauer von einer Saison.

Winterharte Stauden: Diese robusten Pflanzen können mehrere Jahre überleben und neigen dazu, teilweise zu verholzen.

Inhaltsstoffe und Verwendung: Alle Küchenkräuter enthalten in unterschiedlich hohen Mengen Duft- und Geschmacksstoffe. Die Blätter, Blüten, Früchte, Samen oder Wurzeln dieser Pflanzen werden entweder frisch oder getrocknet verwendet. Sie bereichern die Küche als Würzkräuter oder werden als aromatischer Tee genossen. Einige dieser Kräuter sind auch medizinisch von Bedeutung und werden daher als Heilpflanzen bezeichnet.

Einjährige Kräuterbeispiele:

  • Basilikum (Ocimum basilicum)

  • Bohnenkraut (Satureja hortensis)

  • Borretsch (Borago officinalis)

  • Dill (Anethum graveolens)

  • Kerbel (Anthriscus cerefolium)

  • Koriander (Coriandrum sativum)

  • Kümmel (Carum carvi)

  • Einjähriger Majoran (Origanum majorana)

  • Petersilie (Petroselinum crispum) (zweijährig)

  • Portulak (Portulaca oleracea)

Winterharte Kräuterbeispiele:

  • Bärlauch (Allium ursinum)

  • Bergbohnenkraut (Satureja montana)

  • Estragon (Artemisia dracunculus)

  • Liebstöckel (Levisticum officinale)

  • Majoran (Origanum majorana)

  • Verschiedene Minzen (Mentha spp.)

  • Monatserdbeeren (Fragaria vesca)

  • Rosmarin (Rosmarinus officinalis)

  • Salbei (Salvia officinalis)

  • Schnittlauch (Allium schoenoprasum)

  • Verschiedene Thymian-Sorten (Thymus spp.)

  • Ysop (Hyssopus officinalis)

  • Zitronenmelisse (Melissa officinalis)

Vor der Pflanzarbeit: Eine gründliche Bodenvorbereitung ist essenziell. Dies bedeutet, Unkraut zu entfernen, den Boden zu lockern und ausreichend Kompost oder Humus einzuarbeiten. Bei Bedarf kann auch Sand beigemischt werden, um eine dauerhafte Lockerung des Bodens zu gewährleisten.

Nach der Pflanzarbeit: Das Einschlämmen der frisch gesetzten Pflanzen mit reichlich Wasser ist von großer Bedeutung. Dadurch werden Hohlräume zwischen den Bodenpartikeln beseitigt, Klumpen zerfallen und das Erdreich legt sich dicht um die Feinwurzeln. So können die Pflanzen optimal mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden.