Himbeeren und Taybeeren

Himbeeren und Taybeeren

Himbeeren brauchen einen sonnigen Standort, wachsen aber auch im Halbschatten. Der Boden sollte locker, humos und feucht sein. Um den Boden feucht zu halten, empfehlen wir, mit angewelktem Grasschnitt, mit Kiefern- oder Tannennadeln zu mulchen (Himbeeren sind ursprünglich Waldpflanzen!). Wenn es während der Fruchtbildung nur wenig regnet, reichlich gießen, damit sich große Beeren entwickeln können.
Gepflanzt wird in Reihen im Abstand von 40 cm. Die Ruten müssen an Spanndrähten angebunden werden (der untere Draht in ca. 1 m und der obere in ca. 1,50 m Höhe). Sollten an der vorgesehenen Stelle schon einmal Himbeeren gestanden haben, muss der Boden ca. 25 cm tief ausgetauscht und mit Humus (Kompost) verbessert werden.

Unser Sortiment umfasst Sommer- und Herbsthimbeeren.

Sommertragende
Die Ruten von sommertragenden Himbeeren sind 2jährig: Sie wachsen im ersten Jahr und werden dann 10 cm über dem obersten Spanndraht abgeschnitten. Im nächsten Jahr entwickeln sich die Seitentriebe, dann die Blüten und daraus die Beeren. Gleichzeitig entstehen die neuen Triebe fürs nächste Jahr. Nach der Ernte werden alle abgetragenen Ruten dicht über dem Boden abgeschnitten, von den Jungruten bleiben nur 8 – 10 pro lfm stehen, der Rest wird ebenfalls entfernt.

    • Rubaca (S)
  •  Reife: Mitte Juli; Beeren: mittelgroß bis groß, fest, gutes Aroma; gute Rutenbildung, hohe Erträge, sehr robust, unempfindlich gegen Wurzel- und Rutenkrankheit
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    • Tulameen
  •  Reife: Juli; Beeren: sehr groß, rot, fest und sehr aromatisch; hohe Erträge, kaum anfällig gegen Botrytis, Rutenkrankheiten oder Phytophtora


Herbstragende
Nach der Ernte im Herbst alle Ruten dicht über dem Boden abschneiden. Neue Ruten wachsen im Frühjahr, blühen und fruchten noch im gleichen Jahr!

  • Autumn Bliss®/Autumn First®
    Reife: von August bis Oktober; Beeren: groß, rot, fest und sehr aromatisch; gesunde ertragreiche Sorte.
  • Himbo Top
    Reife:Reife: ab Anf. August; Beeren: groß, rot und fest mit typischem Aroma. Sehr hohe Erträge, zwar weniger Jungtriebe aber dafür kein Auslichten notwendig. .



Taybeeren (auf Bestellung)
Für sie gelten die gleichen Bedingungen wie bei den Himbeeren. Die Ruten können allerdings eine Länge von 3 – 4 m erreichen und tragen Dornen. Diese werden an Drähten entweder bis 2 m aufrecht hochgebunden und danach abgeschnitten oder wie bei Brombeeren in der ganzen Länge an Drähten waagrecht entlang geführt. Die Seitentriebe werden bis auf 30 cm eingekürzt, hier entwickeln sich die Blütentriebe im 2. Jahr. Die abgetragenen Ruten werden nach der Ernte knapp über dem Boden abgeschnitten. Die Früchte schmecken saftig, süß und bei Vollreife (Juli) auch aromatisch.

Himbeeren